Mückenstiche: Das können Sie dagegen tun
Mit dem Sommer tauchen auch lästige Mücken auf, die vor allem in der Dämmerung in der Nähe von Gewässern aktiv sind. Effektive Hausmittel sollte deshalb jeder kennen, um juckende Mückenstiche zu lindern. In diesem Beitrag erhalten Sie hilfreiche Tipps, wie Sie Mückenstiche nachhaltig und schnell lindern können.
Mücken in Deutschland
In Deutschland gibt es zwar mehr als 50 verschiedene Mückenarten, jedoch sind diese aktuell eher harmlos. Im Gegensatz dazu können subtropische und tropische Mücken gefährliche Krankheiten übertragen, die sich auch in Deutschland zunehmend verbreiten. Daher ist der richtige Schutz vor Mücken umso wichtiger.
Sobald eine Mücke zugestochen hat, bildet sich auf der entsprechenden Hautstelle zunächst ein roter kreisförmiger Fleck, der schnell zu einer juckenden Quaddel anschwillt. Dies wird durch das abgebende Sekret der Mücke beim Stechen verursacht, das sowohl örtlich betäubend als auch blutgerinnungshemmend wirkt. Unser Körper reagiert darauf mit der Ausschüttung des Immunbotenstoffs Histamin, was zur Rötung, Schwellung und zum Juckreiz führt.
So schützen Sie sich vor Mückenstichen
Um sich vor Mückenstichen zu schützen, sollten Sie Insektengitter anbringen und sich regelmäßig duschen, da der Schweiß die Mücken anlockt. Darüber hinaus helfen folgende Maßnahmen gegen die Plagegeister:
- Schutzkleidung: Bei einem Aufenthalt im Freien empfehlen sich lange Hosen und langärmelige Shirts aus dichtem Stoff. Dabei hat auch die Farbe einen Einfluss: Helle Farben halten die Mücken eher ab als dunkle.
- Insektenschutzmittel: Insbesondere an mückenreichen Gebieten sollten Sie ein Anti-Mückenmittel auftragen. Für den besten Schutz sorgen Mittel mit dem Wirkstoff Diethytolumaid (kurz DEET). Aufgrund der möglichen reizenden Wirkung sollte bei Babys, Kindern und Schwangeren jedoch das Mittel mit dem Wirkstoff Icaridin zum Einsatz kommen.
- Natürliche ätherische Öle: Düfte von Zitrusfrüchten, Lavendel, Eukalyptus und Zedernholz halten Mücken zwar kurzzeitig fern, allerdings lässt die Wirkung schnell nach und ist daher nicht für den längeren Gebrauch geeignet.
- Brutstätten meiden: Meiden Sie möglichst stehende Gewässer und Brutstätten wie Regentonnen oder Gartenteiche.
5 effektive Tipps gegen Mückenstiche
Wenn die Mücke erstmal zugestochen hat, dann ist es zu spät und der Juckreiz beginnt. Auch wenn der Juckreiz zur echten Qual wird – Sie sollten auf keinen Fall kratzen! Denn ein aufgekratzter Mückenstich kann zu einer Entzündung mit schwerwiegenden Komplikationen führen.
- Eiswürfel und Cool-Packs
Kühlung sorgt für eine Linderung des Juckreizes. Legen Sie die Eiswürfel nicht direkt auf die Haut, sondern geben Sie diese in ein dünnes Baumwolltuch. - Antimücken-Creme oder -Gel
Eine schnelle Linderung schaffen sogenannte Antihistaminika, welche die Wirkung des körpereigenen Stoffes Histamin eindämmen können. - Hausmittel
Wenn Sie kein Antimücken-Gel im Haus haben, können Sie auch auf Zwiebeln oder Zahnpasta zurückgreifen. Diese Hausmittel können helfen, den Juckreiz zu mindern und die Stichwunde zu kühlen. - Nicht kratzen!
Durch eine offene Wunde können Krankheitserreger in den Körper gelangen und eine Entzündung verursachen. - Spucke
Spucke ist eine Allzweckwaffe, da sie entzündungshemmende, keimtötende und schmerzstillende Stoffe enthält. - Bite-Away ist ein thermischer Stichheiler, welcher ohne Chemie und ausschließlich durch einen konzentrierten Wärmeimpuls den Juckreiz und Schmerz lindert. Die Thermotherapie ist auch für Schwangere, Kinder ab 3 Jahren und Allergiker geeignet
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