Hurra ich bin schwanger! – Ein Schwangerschaftsratgeber
Schwangerschaft ist eine großartige Sache! Im Körper wächst ein neues Leben! Damit es auch für Sie die schönste Zeit wird, haben wir einige Ratschläge zusammengefasst.
Kinderwunsch
Schon bei einem Kinderwunsch sollte Folsäure eingenommen werden. Folsäure ist ein B-Vitamin, das vor allem am Anfang der Schwangerschaft enorm wichtig ist, um einem Neuralrohrdefekt (offener Rücken) des Kindes vorzubeugen. Folsäure kann über die Nahrung nicht ausreichend aufgenommen werden, daher ist eine Nährstofftherapie notwendig.
Bin ich schwanger? – Schwangerschaftsanzeichen erkennen
Die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft wirken sich bei jeder Frau anders aus. Das Ausbleiben der Periode ist ein ziemlich sicheres Anzeichen für eine Schwangerschaft. Meist verspürt man ein leichtes bis starkes Ziehen im Unterleib oder ein Spannen der Brust. Andere leiden an (morgendlicher) Übelkeit. Wenn Sie eines von diesen Anzeichen verspüren, können Sie sich, um sicherzugehen, einen Schwangerschaftstest in Ihrer Apotheke holen. Bei einem positiven Test sollten Sie Ihren Gynäkologen kontaktieren.
Was der Arzt wissen möchte:
- Datum der letzten Periode
- Periodenabstände
- Durchgemachte Krankheiten
- Operationen
- Mehrlingsgeburten in der Familie
- Medikamenteneinnahme
- Rauchgewohnheiten
Stellt Ihr Arzt beim ersten Termin eine Schwangerschaft fest, wird Ihr Ultraschallbild auf die Fruchthöhle und den Dottersack untersucht. Sie selbst werden nicht mehr sehen, als einen daumennagelgroßen Fleck auf dem Bildschirm. Außerdem bekommen Sie von Ihrem Arzt das Kinder-Untersuchungsheft, in dem alle Untersuchungen und deren Ergebnisse notiert werden. Daher bitte immer bei Vorsorgeuntersuchungen das Kinder-Untersuchungsheft, mitnehmen.
Beschwerden wie Ausfluss, Rötungen, Brennen, Juckreiz oder andere mit dem Unterleib verbundene Schmerzen sollten Sie sofort dem Arzt melden.
Wichtige Fachbegriffe und Untersuchungen bei Schwangerschaft
Wenn die Mutter Rhesus- negativ ist, das Kind aber Rhesus- positiv, können sich im Blut der Mutter Antikörper bilden. Daher werden mehrfache Untersuchungen durchgeführt, ob sich im mütterlichen Blut Antikörper gebildet haben. Ab der 28. Schwangerschaftswoche wird zudem sicherheitshalber ein Anti-D-Serum gespritzt.
Ist eine Infektion durch Parasiten, die sich im Tierkot, vor allem bei Katzen, und in rohem Fleisch, Fisch oder Eiern befinden. (Rohschinken, Salami, Tartar, Streichwurst,…) Fleisch sollte man daher immer gut durchgaren und nach Zubereitung die Hände gründlich waschen. Für das Ungeborene kann nur eine Erstinfektion der Mutter gefährlich sein. Wenn Sie Toxoplasmose schon gehabt haben, haben Sie Antikörper im Blut. Der Anteil der Antikörper wird durch eine Blutabnahme festgestellt und Ihnen auch mitgeteilt.
- Urinprobe
- Blutdruck
- Gewicht
- Blutabnahme
- Abtasten
- Ultraschall
- Ausrechnen der Schwangerschaftswoche
Ihr Arzt klärt Sie über die Möglichkeit auf, ein Organscreening bei Ihrem Baby durchführen zu lassen. Es ist eine Vorsorgeuntersuchung, bei der alle Organe vom Baby auf das Genaueste untersucht werden.
Wird Schwangerschaftsdiabetes festgestellt, ist der Zuckergehalt in Blut und Urin der Mutter erhöht. Für sie besteht eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte vor allem der Harnwege, sowie das erhöhte Risiko einer Schwangerschaftsvergiftung. Einige Tage nach der Entbindung normalisiert sich der Stoffwechsel wieder.
Behandlung:
Oft reicht eine Diät zur Normalisierung der Blutzuckerwerte aus, in anderen Fällen erfolgt eine Behandlung mit Insulin. Die jeweilige Dosis wird in engen Abständen vom Arzt überprüft. Nach der Geburt wird das Kind für einige Tage überwacht.
Ernährung in der Schwangerschaft: Richtig Essen für 1 ½
- Während der gesamten Schwangerschaft ist der Energiebedarf erhöht, dennoch gilt: Nicht für Zwei essen!
- Eine gesunde Ernährung und eine vernünftige Lebensführung sind für einen störungsfreien Schwangerschaftsablauf von besonderer Bedeutung.
- Nahrungsmittel mit hohem Anteil an Nährstoffen und wenig Kalorien bevorzugen.
- 5 bis 6 kleine Mahlzeiten pro Tag sind ideal.
- Obst, Gemüse, Milch, Milchprodukte, Vollkorn, Müsli, mageres Fleisch (Fleisch nur in Maßen), Fisch (keinen rohen Fisch), Geflügel, pflanzliche Fette (wenig Fett), Reis, Nudeln, Kartoffeln, Rohkostsalat;
- pasteurisierte, sterilisierte oder ultrahocherhitzte Milch und Milchprodukte (Joghurt, Sauermilch, Buttermilch)
- gut durchgebratenes Geflügel
- Gemüse und Obst aus biologischer Landwirtschaft kaufen
- regelmäßige körperliche Aktivität
- Übergewicht vermeiden
- Lebensmittel, die Giftstoffe enthalten können: Gegrilltes, Geräuchertes, Innereien (vor allem Leber)
- Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Farb- und Konservierungsstoffen (vor allem Konserven und Fertigprodukte)
- nicht abgekochte oder unpasteurisierte Milch
- nicht ganz durchgegartes Geflügel
- Lebensmittel, die bei der Mutter eine Allergie auslösen können
- rohe Eier (Salmonellen!)
- Schimmelkäse und Camembert, sie enthalten Bakterien, die dem Baby schaden können
- roher Fisch wie Sushi, Austern, Shrimps und Kaviar
Im ersten Drittel der Schwangerschaft werden die Organe gebildet, hier sind schädliche Einflüsse wie Alkohol, Nikotin oder Drogen besonders gefährlich. Eine Medikamenteneinnahme muss mit dem Arzt abgeklärt werden. Durch Rauchen erhält das Baby nicht genug Nährstoffe, es kann auch zu einer Frühgeburt kommen. Kinder von Raucherinnen leiden auch häufiger unter Infektionskrankheiten, Allergien oder Untergewicht. Akupunktur kann Ihnen bei der Raucherentwöhnung helfen.
Wir oder Ihr Arzt beraten Sie gerne über eine Raucherentwöhnung!
Wichtig:
Der tägliche Flüssigkeitsbedarf liegt bei Minimum 2 Liter pro Tag und sollte hauptsächlich mit Leitungswasser gedeckt werden. Ergänzend können Sie auch Obst- und Gemüsesäfte wie Traubensaft, Johannisbeersaft oder roten Rübensaft trinken.
Vermeiden:
- Schwarzer Tee und Kaffee (nicht mehr als 1-2 Tassen pro Tag)
- Alkohol
Wichtige Schwangerschaftsvitamine und Mineralstoffe
Wichtig für Protein-, Kohlehydrat- und Fettstoffwechsel und für die Hirnentwicklung im Säuglingsalter
Vorkommen: Seelachs, Kabeljau, Spinat, Champignon, Milch
Sehr wichtig während der ersten 3 Monate. Es hilft Missbildungen vorzubeugen und ist während der Wachstumsphase sehr wichtig für Ihr Baby.
Vorkommen: Eier, grünes Gemüse, Zitrusfrüchte
Für Herz, Nerven, Muskel, Haut, Fingernägel und Haare sehr wichtig.
Vorkommen: Getreidesorten, Milchprodukte, Nüsse, Obst, Gemüse
Wichtig für das Immunsystem und unterstützt die Aufnahme von Eisen.
Wichtig für den Knochenaufbau.
Vorkommen: Milch, Eier, Fisch, Fleisch
Wichtig für den Stoffwechsel. In der Schwangerschaft wird Magnesium auch gegen Krämpfe eingenommen.
Vorkommen: Feigen, Nüsse, Vollkorn, Milchprodukte
Wichtig für die Knochen, Zähne und Muskulatur.
Vorkommen: Milch und Milchprodukte
Diese Fettsäuren sind essentiell für die Gehirnentwicklung und Sehfunktion des Kindes in der Schwangerschaft. Eine Omega-3-Fettsäurereiche Ernährung in der Schwangerschaft fördert die gesunde geistige Entwicklung des Kindes (bessere sprachliche Intelligenz, Feinmotorik und soziale Entwicklung)
Sport in der Schwangerschaft
Was ist erlaubt:
Gymnastik, Schwimmen, Wandern, Radfahren, Langlaufen, Walking, Tanzen
Was Sie vermeiden sollten:
Leistungssport, Basketball, Handball, Bodybuilding, Tennis, Eislaufen, Skifahren, Reiten
Wichtig:
Vor dem Sport sollten Sie sich aufwärmen und danach gut dehnen.
Bei Schmerzen, Blutungen oder anderen Beschwerden sofort den Arzt benachrichtigen.
Schwangerschaftsbeschwerden
Bei Übelkeit ist es wichtig, dass Sie mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag im Abstand von 2 bis 3 Stunden verteilt zu sich nehmen. Essen Sie kohlehydratreich, (z.B. Bananen, Brot, Knäckebrot). Vor dem Aufstehen im Bett schluckweise Ingwer-Tee oder Milch trinken und dazu eine Kleinigkeit wie Zwieback, Brot, Müsliriegel oder Banane langsam und intensiv kauend essen. Trinken Sie viel, am besten ungezuckert und meiden Sie fettreiche Speisen.
Sie sollten fettreiche Speisen, Kaffee, Nikotin, Alkohol und Süßigkeiten auf jeden Fall meiden. Ein Glas Milch oder Mandeln bzw. Haferflocken (gut kauen) kann Ihre Beschwerden lindern. Sie können nach dem Essen Fencheltee in kleinen Schlucken trinken. Tritt es gleich morgens nach dem Erwachen auf: Etwas Milch trinken und trockenes Weißbrot dazu kauen. Wichtig sind kleine Mahlzeiten.
Tees: Käsepappel, Kamille, Magen-Darmteemischung
FAM: Gaviscon Advance®
Verstopfung ist unangenehm und belastend. Sie stellt aber keine Gefahr für die Gesundheit von Mutter und Kind während der Schwangerschaft dar. Die Verwendung von Abführmitteln dagegen schon, weshalb ihr Einsatz immer mit dem Arzt abgesprochen werden muss. Während einer Schwangerschaft verändert sich der gesamte Stoffwechsel der werdenden Mutter. Durch eine verminderte Aktivität der Darmmuskulatur wird der Nahrungsbrei langsamer durch den Verdauungstrakt befördert. Wenn mehr als drei Tage zwischen dem Stuhlgang vergehen, spricht man von Verstopfung. Ein aufgeblähter Bauch, Übelkeit und Unwohlsein können die unangenehmen Folgen sein.
Helfen Sie Ihrem trägen Darm bei Verstopfungen in der Schwangerschaft auf die Sprünge, indem Sie täglich ballaststoffreiche Produkte wie rohes Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte essen und viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Trockenfrüchte wie Feigen, Pflaumen oder Aprikosen sind bewährte Helfer gegen Darmträgheit. Des Weiteren helfen auch Joghurt, Milchzucker und Magnesium gegen Verstopfung. Verzichten Sie eher auf Schokolade und Weißmehlprodukte. Aus der Apotheke: Quellmittel wie Flohsamenschalen und Leinsamen, die Wasser aufnehmen, das Stuhlvolumen erhöhen und die Darmperistaltik somit anregen (Viel trinken erforderlich!)
Schwimmen und Gymnastik kann Rückenschmerzen lindern. Achten Sie auch auf gute Schuhe. Erkundigen Sie sich im Sanitätshaus nach Rückenbändern und Bauchgurten, die den Rücken entlasten.
Ab 16 Uhr keinen Kaffee mehr trinken. Abends nur noch leichte Speisen essen. Verrichten Sie am Abend keine anspannenden Tätigkeiten mehr. Machen Sie einen Abendspaziergang, gönnen Sie sich ein Bad (nicht über 37°), eventuell mit einem beruhigendem ätherischen Öl z.B.: Lavendelöl. Machen Sie Entspannungsübungen.
Tees: Melisse, Baldrian, Hopfenzapfen, Orangenblüten
Albträume kommen in der Schwangerschaft oft vor, lassen Sie sich dadurch nicht beunruhigen. Der Zustand, in dem Sie sich befinden, ist ein sehr ungewohnter, sodass hier mehr als genug Material für das Unterbewusstsein bereitsteht. Dadurch wird es in Träumen verarbeitet. Oft hilft es, wenn Sie jemandem Ihre Träume erzählen können.
Konsultieren Sie bitte Ihren Arzt und lassen Sie sich Magnesium verordnen.
So bekommen Sie Ödeme in den Griff: Ernähren Sie sich ausgewogen und legen Sie Ihre Füße so oft wie möglich hoch. Ziehen Sie, bevor Sie morgens aufstehen, Stützstrümpfe an. Dann hat die Gewebeflüssigkeit keine Chance, sich an Ihren Knöcheln zu sammeln. Stützstrümpfe oder sogar Kompressionsstrümpfe erhalten Sie in einem Sanitätshaus oder bei uns maßangefertigt in der Apotheke. Trinken Sie viel Wasser. Erstaunlicherweise wird so erreicht, dass weniger Wasser in Ihrem Körper aufgestaut wird. Und keine Sorge: Ödeme sind eine vorübergehende Erscheinung, die bald nach der Geburt wieder verschwinden wird. Jedoch gilt: die genauen Ursachen für Schwellungen an einem oder beiden Beinen müssen immer vorab von Ihrem Arzt abgeklärt werden.
Das wachsende Kind im Mutterleib erhöht den Druck im Bauchraum und damit auch auf die Gefäße des Hämorrhoidalpolsters: Das Blut fließt von dort schlechter ab und staut sich. Das Ungeborene drückt ebenfalls auf den Darm. Deshalb haben Schwangere oft Verstopfung. Das starke Pressen während des Stuhlgangs verstärkt das Hämorrhoidalleiden.
Außerdem steigern verschiedene Hormone den Blutzufluss. Durch das vermehrte Blut in den Arterien und den verschlechterten Abfluss in den Venen staut sich das Blut, wodurch sich die Hämorrhoiden vergrößern. Symptome wie: Juckreiz, Brennen, Schmerzen beim Stuhlgang. Pflanzliche oder synthetische Gerbstoffe können diese Beschwerden lindern
Hamamelisrinde: Hametum® Hämorrhoiden Zäpfchen/Salbe, Faktulind®
Badezusätze: Tannolact®, Kamillosan® Wund- und Heilbad
Gehen Sie viel in den Vierfüßlerstand.
Vermehrter Harndrang ist in der Schwangerschaft normal. Wenn Sie ein Brennen verspüren, sollten Sie aber zum Arzt gehen.
Informieren Sie sich bei uns oder bei Ihrem Homöopathen auch über Alternativen. Achtung, bei einer Einnahme von homöopathischen Mitteln müssen Sie auf Produkte, die ätherische Öle, Menthol oder Kampfer beinhalten, verzichten. Da sie über die Schleimhäute wirken, sollten Sie 10 Minuten vor- und nach der Einnahme nichts essen und trinken.
Schwangerschaft: Was passiert in meinem Bauch?
Der Embryo wiegt ein fünfzigstel Gramm und ist weniger als fünf Millimeter groß. Das Herz schlägt bereits seit der dritten Lebenswoche und hat sich in Kammern und Vorhöfe gegliedert. Auch der Magen-Darm-Trakt ist schon angelegt. Arm- und Beinknospen sowie die Augen haben sich entwickelt. Die Keime der Milchzähne werden angelegt. Am Ende des zweiten Monats ist der Embryo ca. 5g schwer und 3,5cm groß.
Alle Organe sind angelegt. Nun geht es darum, zu wachsen und zu reifen. Ab jetzt wird das Kind nicht mehr Embryo, sondern Fötus genannt. Vom dritten bis zum fünften Monat nimmt vor allem die Länge des Ungeborenen zu.
Ende des sechsten Monats kann man die Gesichtszüge schon deutlich erkennen. Die Augen sind noch zu. Ab der 21. Entwicklungswoche ist die Lunge grundsätzlich funktionsfähig. Der Fötus ist mit einem dichten Flaum bedeckt. Ab dem vierten bis fünften Monat kann die Mutter zum ersten Mal bewusst Kindesbewegungen spüren. Datum notieren!
Vervollkommnung. Die faltige Haut wird mit Fettpölsterchen angefüllt und färbt sich rosig. Heranreifung von Lunge, Fermentsysteme, und Temperaturregelung.
Die letzten Monate zu Zweit
- Gönnen Sie sich ein tolles Essen oder einen Kinoabend, solange Sie noch Zeit dafür finden.
- Nehmen Sie ein Verwöhnbad mit Ihrem Lieblingsduft (Lavendel, Rose)
- Trinken Sie 2 –3 Tassen Wellnesstee pro Tag. Wir mischen Ihnen gerne Ihren individuellen Wohlfühltee zusammen.
Geburtsvorbereitungen: Wie kann ich mich am besten vorbereiten?
- Homöopathischer Tipp :Es gibt keine Routinetherapie vor der Geburt. Die Arznei muss dem individuellen Zustand der Mutter entsprechend gewählt werden. Informieren Sie sich auch bei Ihrer Hebamme oder bei Ihrem Arzt. Viele Ärzte und Hebammen verfügen über spezielle Ausbildungen (z.B. über eine homöopathische Ausbildung)
- Tees: Wir stellen Ihnen gerne Ihre individuelle Geburtsvorbereitungsteemischung zusammen.
- Sehr wichtig ist auch die Dammmassage mit einem Dammöl. Beginnen Sie ca. in der 34 Schwangerschaftswoche mit der Dammmassage.
- In den Krankenhäusern werden auch Geburtsvorbereitungskurse angeboten. (Überlegen Sie sich auch frühzeitig, ob Sie in ein Krankenhaus oder in ein Geburtshaus gehen wollen. In den meisten Krankenhäusern kann man sich auch schon vor der Geburt die Geburtenstation und den Kreißsaal ansehen und sich vor Ort über alles informieren.)
- Cremen Sie sich nach jedem Bad ein. Eine Schwangerschaftsstreifencreme oder auch Öl hilft vorbeugend gegen Streifen.
- Sie können Ihre Brust auch schon ein bisschen abhärten (wenn Sie stillen wollen), indem Sie Ihre Brust nach dem Baden oder Duschen mit dem Handtuch ein bisschen fester abrubbeln.
Was soll ich ins Krankenhaus mitnehmen?
Storchenpartys sind Informationsabende in den Krankenhäusern, die folgende Themen beinhalten:
- Betreuung in der Schwangerenambulanz
- Geburt aus Hebammensicht
- Geburt aus ärztlicher Sicht
- Alternative Geburtsformen
- Betreuung auf der integrativen Wochenstation
- Stillen
- Nachbetreuung: Stillambulanz/Stillgruppe
Dabei haben Sie die Gelegenheit das Team von Ärzten und Hebammen kennenzulernen und bekommen eine Führung durch die Abteilung mit Schwerpunkt Kreißsaal und Wochenbettstation. Eine Checkliste für Ihren „Klinikkoffer“ wird in den Krankenhäusern ausgeteilt. Wichtig dennoch sind das Kinder-Untersuchungsheft und Ihre Krankenkassenkarte. Termine für Storchenpartys liegen bei Ihrem Gynäkologen auf.
Buchtipp: Die Hebammensprechstunde, Ingeborg Stadelmann